Wie wirkt Psychotherapie?

Der Standard berichtet in seiner heutigen Ausgabe von einer Studie, bei der die Wirkung von Psychotherapie auf Gehirnstrukturen untersucht wurde. Eine Depression geht oft mit neurochemischen Veränderungen einher. Um das Gleichgewicht der Neurotransmitter wieder herzustellen, werden oft Antidepressiva eingesetzt. Wie diese interessante Studie jedoch zeigt, führt auch eine längerfristige (in diesem Fall achtmonatige) Psychotherapie zu einer Normalisierung der Gehirnaktivität. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr Körper und Psyche verschränkt sind und sich aufeinander auswirken, so dass schwer festzustellen ist, was zuerst da war – die Depression oder die Veränderung der Neurotransmitter? Huhn oder Ei? Für die Behandlung zeigt sich jedoch, dass diese Frage gar nicht so relevant ist, denn eine Besserung des Zustands lässt sich sowohl mit Psychopharmaka als auch Psychotherapie erreichen. Veränderungen, die durch Psychotherapie bedingt sind, erweisen sich jedoch oft als langanhaltender und stabiler, da sie oft mit Veränderungen der Lebensweise und relevanter Beziehungen einhergehen. Lesen Sie hier den Beitrag auf standard.at und hier die Originalstudie.

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Kommentare: 1
  • #1

    Chiquita Meli (Samstag, 04 Februar 2017 08:58)


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